TEXT ZUR AUSSTELLUNG
Beziehungsgeflechte
Zeichnungen und Malerei von Patrick Roman Scherer und Elisa Alberti
Alberti und Scherer lernten sich 2012 auf der Akademie der bildenden Künste in Wien kennen, wo sie beide in der Klasse für Grafik und druckgrafische Techniken studierten.
Seitdem verbindet die zwei nicht nur eine Freundschaft, sondern auch ein stetiger Austausch über das künstlerische Schaffen.
Albertis Medium ist die Malerei, Scherers die Zeichnung. Bei beiden kommt jedoch die Farbe als Fläche zum Einsatz.
Wo sich bei Alberti die Farbfläche als abstrakte Form auf die Leinwand oder Holzkörper legt, tritt die Farbfläche bei Scherer als Erweiterung oder Hintergrund für die Zeichnung auf. Die dabei zum Einsatz kommende Farbpalette umfasst bei beiden Künstlern eine sehr reduzierte Auswahl.
Ein weiteres zentrales Moment der künstlerischen Positionen ist die Repetition. Bei Alberti tritt diese im Umgang mit der Form und dem Einsatz von Farbe auf. Bei Scherers Arbeit stehen meist banale Alltagsgegenstände im Fokus, die sich durch repetitive Aneinanderreihung neue Bedeutung erschließen.
Die Ausstellung „Beziehungsgeflechte“ in der Gefängnisgalerie in Kaltern ist die erste gemeinsame Ausstellung der beiden Künstler.
Die dort gezeigten Werke umfassen in erster Linie das Medium Malerei und Zeichnung, umgesetzt auf Leinwand, Karton oder Holz.
Elisa Alberti und Patrick Roman Scherer stellen in der Ausstellung ihre Werke in einem Dialog zueinander, bei dem Format, Farbe und Form einen Bogen zwischen den Arbeiten spannt.